Waldbau
Etwa ein Viertel des Biosphärenreservates ist bewaldet. Flächenmäßig überwiegen Kiefernforsten auf Sandstandorten. In Extrembereichen wie der Stixer Wanderdüne treten die offenen Sandböden zutage.
Eichen- und Buchenwälder kommen auf feuchten und nährstoffreichen Standorten kleinflächig vor. Auenwälder sind in kleinen Restbeständen von insgesamt ca. 50 ha im Biosphärenreservat vorhanden.
Private Waldflächen überwiegen. Sie werden durch Forstfachpersonal der Landwirtschaftskammer Hannover betreut. Bei der Bewirtschaftung werden die Regeln der "guten forstlichen Praxis" eingehalten.
Die Betreuung der Landesforsten erfolgt durch das Niedersächsische Forstamt Göhrde. Es wendet bei der Bewirtschaftung die Grundsätze der langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE) an und liefert damit einen wichtigen Beitrag für die Biosphärenreservatsentwicklung. Einige Kernzonen werden bereits heute nicht bewirtschaftet und einer langfristigen natürlichen Entwicklung überlassen.
Beim Tier- und Pflanzenartenschutz, insbesondere im Wald, arbeiten die Forst- und die Biosphärenreservatsverwaltung eng zusammen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
14.06.2005
zuletzt aktualisiert am:
06.05.2010