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ElbeRadelTag 2016 im Dreiländereck

Das Wetter meinte es gut mit den rund 20 RadlerInnen, die am letzten Sonntag das Biosphärenreservat erradelten. Bei fast 30°C und strammen Ostwind erkundeten sie den nördlichen Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe. Die 60 km lange Tour führte von Boizenburg über Lauenburg, Bleckede durch Teldau wieder zurück bis nach Boizenburg. Begleitet wurde der ElbeRadelTag von den beiden Biosphärenreservatsverwaltungen aus Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sowie der Touristinfo Amt Neuhaus. Die TeilnehmerInnnen kamen aus einem Umkreis von rund 100 km. Schwerin, Lüneburg, Parchim, aber auch einige direkt im Gebiet wohnende RadfahrerInnen aus Boizenburg und Bleckede waren dabei.

Gleich zu Beginn der Tour konnte man sich vom Aussichtsturm „Elwkieker“ einen Überblick in die Richtung verschaffen, in die die Tour führen sollte. Wieder losgelöst von dem wunderschönen Flusspanorama ging es durch den hügeligen Vierwald zur Schifferstadt Lauenburg. Hier wurde die Elbe überquert und es ging nach Niedersachsen. Nach einer Einführung in das Biosphärenreservat durch Anne Spiegel von der niedersächsischen Biosphärenreservatsverwaltung wurde der Storch in Sassendorf besucht und die Radler erfuhren einiges über das Storchenleben. Etwas weiter empfing das Melkhus die Gruppe zu einer ersten Erfrischung. Die Landwirtin Wiebke Ahrens erklärte das Konzept des Melkhuses und berichtete über das Hofleben. Zufälligerweise hatte sie an diesen Tag Geburtstag und so sangen ihr die Teilnehmenden ein spontanes Geburtstagsständchen. Im Melkhus am Elbradweg können sich die Fahrradfahrer bei einem Glas frischer Milch, Milchmixgetränken, Quarkspeisen und anderen Milchspezialitäten, aber auch bei einem Kaffee stärken und erhalten nebenbei Einblicke in die Landwirtschaft.



"Elwkieker"   Bildrechte: Birgit Gesper
Start am "Elwkieker" in Boizenburg
ElbeRadelTag 2016   Bildrechte: Anne Spiegel
ElbeRadelTag 2016
Weiß-Storch   Bildrechte: Birgit Gesper
Weiß-Storch
Melkhus   Bildrechte: Birgit Gesper
Kleine Rast am Melkhus
Siegrun Hogelücht   Bildrechte: Anne Spiegel
Siegrun Hogelücht erläutert das Leben in der Elbe
Foto-Duell   Bildrechte: Anne Spiegel
Foto-Duell
Bleckeder Elbfähre   Bildrechte: Anne Spiegel
Auf der Bleckeder Elbfähre
Informationen zum Grünen Band   Bildrechte: Anne Spiegel
An der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze
Vor einer großen Ulme   Bildrechte: Anne Spiegel
Ranger Daniel Engert beschreibt das Leben einer Ulme
Aussichtsturm Mahnkenwerder   Bildrechte: Anne Spiegel
Auf dem Aussichtsturm Mahnkenwerder

Weiter ging es zu Auwald, Marschhufenlandschaft, Wiesen- und Wasservögeln. Bei der Schäferei Heisterbusch gab es Infos zur Elbe und ihren Bewohnern sowie zur Beweidung. In Bleckede wurde es dann Zeit für eine größere Pause. Es bestand die Gelegenheit, das Biosphaerium zu besuchen oder es sich einfach bei mitgebrachten Picknick oder in dem Café gemütlich zu machen. Das Biosphaerium ist das Informationszentrum des Biosphärenreservats.

Mit der Fähre ging es nun wieder auf die andere Elbseite. Hier erläuterte Siegrun Hogelücht, Mitarbeiterin in der Touristinfo Amt Neuhaus, die Entwicklung des Grünen Bandes. Wieder auf der Mecklenburg-Vorpommerschen Seite übernahm der Ranger Daniel Engert die Gruppe. Er führte durch die Gemeinde Teldau entlang von idyllischen Häuschen, Biberbauten, einer großen Ulme, dem Aussichtsturm und dem Deichrückverlegungsprojekt Mahnkenwerder wieder zurück nach Boizenburg.

Der ElbeRadelTag routiert durch drei Gebiete. Den nördlichen Bereich, Amt Neuhaus sowie den Bereich Hitzacker-Dömitz. Im nächsten Jahr geht die Fahrt beidseits der Elbe entlang von Hitzacker nach Dömitz und retour.

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