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Bundesregierung fördert „Ehrensache Natur“

„Freiwillige in Parks“ auch im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue


Weltdekade

Sie stehen morgens früh auf um Vögel zu beobachten und die Daten zu dokumentieren. Sie helfen beim Mähen, Bäume pflanzen und auf Informationsveranstaltungen. Sie lieben die Natur und haben Lust sich in deutschen Großschutzgebieten, den Nationalen Naturlandschaften, zu engagieren. So sind sie, die „Freiwilligen in Parks“, die sich für die „Ehrensache Natur“ einsetzen. Unter dem Dach von EUROPARC Deutschland, dem Dachverband der Nationalen Naturlandschaften, engagieren sich rund 2.900 Menschen in rund 40 Nationalen Naturlandschaften. Das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue ist mit dabei. Hier helfen Freiwillige z.B. auf Informationsveranstaltungen oder bei der Weitergabe von Informationsmaterialien über das Biosphärenreservat an Fremdenverkehrsbetriebe.

Die Bundesregierung unterstützt dieses ehrenamtliche Engagement in den deutschen Schutzgebieten jetzt mit 500.000 US-Dollar. Diese Summe hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit dem internationalen Midori-Preis kürzlich für ihr Engagement im internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt erhalten. Der Preis war von der japanischen AEON-Umwelt-Stiftung verliehen worden, die dabei eng mit dem japanischen Umweltministerium und dem Sekretariat des UN-Abkommens zur biologischen Vielfalt kooperiert hatte. Mit der in Nagoya verliehenen Auszeichnung würdigte die Stiftung das „hohe Engagement der Bundeskanzlerin auf dem Feld des internationalen Umweltschutzes, insbesondere des Klimaschutzes und der Artenvielfalt“, wie es zur Begründung hieß.

Nach einem Beschluss der Bundesregierung geht das Preisgeld an das Freiwilligenprogramm von EUROPARC Deutschland. Mit dem Preisgeld soll in den Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks die freiwillige, ehrenamtliche Mitarbeit in Naturschutz- und Umweltbildungsprojekten gefördert werden. Die freiwilligen Helfer die bisher in den Nationalen Naturlandschaften aktiv sind, stammen aus jeder Altersgruppe und ganz unterschiedlichen Berufsbranchen. Der gesellschaftlichen Integration von Menschen mit geistiger Behinderung und internationalen Kooperationen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Freiwillige Anna Brauer

Freiwillige Anna Brauer

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.01.2011
zuletzt aktualisiert am:
22.11.2016

Ansprechpartner/in:
Anne Spiegel

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