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Störe und Biber locken tausende Gäste an die Elbe

Biosphaerium Elbtalaue auf Anhieb ein Besuchermagnet


Den Besuchern die Tiere zu zeigen, die sie sonst nicht zu Gesicht bekom­men und damit auch noch den Tourismus ankurbeln, das war die Idee und das Ziel der Erweiterung des vorherigen ElbSchlosses Bleckede. Drei Monate sind seit der feierlichen Einweihung vergangen und das Konzept geht auf.

Familien, die mit Kindern, Eltern und Großeltern vor den großen Aquarien stehen und den urigen Stören zusehen, eine Busreisegruppe aus Hamburg, die mit kundiger Führung die Ausstellung erkundet und zwei Dutzend vollgepackte Fahrräder, deren Besitzer sich nach dem Besuch beim Biber mit einem Stück Kuchen stärken: So sieht in diesem Sommer ein ganz normaler Wochentag im Bleckeder Schloss aus.

Das Informationszentrum für das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue hat mehr Besucher als je zuvor. Und die Gäste sind überrascht, was es hier alles zu ent­decken gibt. Die Hauptattraktion sind natürlich die neuen Bewohner. Aber auch die moderne, interaktive Ausstellung fasziniert Urlauber und Einheimische.

Gerade ein Vierteljahr nach der offiziellen Einweihung der neuen Anlagen haben bereits mehr als 18.000 Gäste das Biosphaerium Elbtalaue besucht – mehr als die Hälfte dessen, was durch Gutachter für ein normales, ganzes Jahr an Gästen prog­nostiziert wurde.

„Die bisherigen Besucherzahlen zeigen, dass wir die richtige Entscheidung getroffen, und die Einrichtung auf eine solides Fundament gestellt haben“, freut sich Bleckedes Bürgermeister Jens Böther über den Erfolg. „Und auch, “ ergänzt er, „dass das zugrunde liegende Gutachten offensichtlich solide gerechnet war.“ Damit erinnert er daran, dass das Projekt in seiner Frühphase durchaus kritisch gesehen wurde. Die Mehrheit für das Projekt fiel seinerzeit im Stadtrat denkbar knapp aus. Umso mehr freut es alle Beteiligten, dass das Biosphaerium in Bleckede heute große Anerken­nung findet.

„Uns war es immer wichtig, dass die Menschen in der Elbtalaue das Biosphaerium mit all seinen Angeboten als ihres annehmen, uns besuchen kommen und Ihren Gästen gerne das Schloss mit seinen Bewohnern und der Ausstellung zeigen“, betont Andrea Schmidt, Geschäftsführerin der Biosphaerium Elbtalaue GmbH, die das Biosphaerium als lebendigen Teil der Stadt und des Biosphärenreservates sieht. Hinzu kommt, dass wir als Informationszentrum für das Biosphärenreservat noch attraktivere Bildungsangebote bieten können.“

Doch es kommen selbstverständlich nicht nur Bleckeder Bürger zu Besuch. „Das Biosphaerium ist eine Attraktion, die den Tourismus, insbesondere den Tagestouris­mus, in der gesamten Region belebt“, stellt Axel Schlemann, zuständig für Marketing und Tourismus, fest. „Und das Biosphaerium spielt bereits jetzt eine zentrale Rolle im touristischen Marketing für die gesamte Flusslandschaft Elbe.“

Die erste Bilanz nach der Einweihung zeigt zudem, dass noch eine weitere Ent­scheidung richtig war: „Als sich Anfang Mai zeigte, dass die Aquarienlandschaft bereits einen Monat vor der offiziellen Einweihung fertig sein würde, haben wir beschlossen, dass wir die Besucher nicht vor der Tür stehen lassen würden, sondern mit der Aquarienlandschaft schon früher in die Saison starten“, erinnert Bürger­meister Böther. „Wenn ich mir jetzt die Besucherzahlen ansehe, so stelle ich fest, dass wir seit dem 6. Mai bereits fast 22.000 Besucher hatten. Das ist doch ein toller Erfolg – für alle Beteiligten, vor allem jedoch für Bleckede und die Elbtalaue. Und ich bin mir sehr sicher, dass es den Besuchern gut gefallen hat und sie wieder kommen werden.“

Aquarium Biosphaerium Bildrechte: Biosphaerium

Aquarium im Biosphaerium

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.09.2011
zuletzt aktualisiert am:
21.11.2016

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