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Das Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“

Das im Jahre 2002 einstimmig vom Niedersächsischen Landtag eingerichtete Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue" ist der niedersächsische Beitrag zu dem von der UNESCO anerkannten länderübergreifenden Biosphärenreservat "Flusslandschaft Elbe".

Es erstreckt sich 100 km südöstlich von Hamburg und dehnt sich von Elbekilometer 472,5 bei Schnackenburg bis Elbekilometer 569 bei Lauenburg in Höhenlagen zwischen 5 bis 109 m über NN aus. Es ist Teil des 2.823 km² großen länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats "Flusslandschaft Elbe" und wurde durch das Gesetz über das Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue" (NElbtBRG) am 23.11.2002 mit einer Gesamtfläche von 567,6 km² eingerichtet. Davon entfallen 16.540 ha auf den Gebietsteil A, 20.100 ha auf den Gebietsteil B und 20.120 ha auf den Gebietsteil C, von denen 1.007 ha landeseigener Fläche als Naturdynamikbereiche bestimmt sind.

Die Elbtalaue wird in erster Linie durch den Verlauf der Elbe mit ihren naturnahen Ufern und weiten Vorländern geprägt. An die noch immer regelmäßig überschwemmte Elbaue schließt auf der Landseite der Deiche die ursprüngliche Aue mit der weiträumigen Elbmarsch an. Die Bereiche der Lüneburger, Neuhauser, Dannenberger und Gartower Elbmarsch werden von den Niederungen der Elbnebenflüsse wie Aland, Seege und Jeetzel durchzogen.

Am Talrand folgen in weiten Teilen nacheiszeitliche Talsande und Dünenfelder mit flechtenreichen Kiefernwälder, Offensandbereiche und Sandtrockenrasen. Streckenweise fließt der Strom am Fuß von bis zu 70 m hohen Gletschermoränen der Eiszeit, die meist mit Buchen- und Eichenwäldern bewachsen sind.

Das Ziel des Biosphärenreservates "Niedersächsische Elbtalaue" besteht darin, diese einmalige Auenlandschaft mit ihren landschaftlichen, kulturellen, sozialen sowie ökonomischen Werten und Funktionen so zu erhalten und entwickeln, dass ein Miteinander von Mensch und Natur möglich ist.

Elbe   Bildrechte: B. Königstedt
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