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Kulturlandschaft heute

Die heutige Landschaft im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue wird überwiegend durch großflächige landwirtschaftliche Nutzung und die Forstwirtschaft geprägt. Wald, Grünland und Acker nehmen etwa den gleichen Flächenanteil ein. In der Gemeinde Amt Neuhaus, auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, fallen große, ausgeräumte Acker- und Wiesenflächen auf. Sie bilden einen Kontrast zu dem kleinflächigen Nutzungsmosaik in der Dannenberger und der Gartower Elbmarsch.

Ein ausgedehntes Grabensystem in der eingedeichten Marsch sorgt für den Wasserabfluss. Teilweise folgen die Grabenverläufe alten Flutrinnen und Altarmen der Elbe. Hecken, Feldgehölze, mächtige Feldeichen, Eichen- und Obstbaumalleen beleben das Bild der überwiegenden Offenlandschaft. Kleinflächig findet man zahlreiche naturnahe Landschaftselemente wie Stillgewässer, Röhrichte, Kolke als Relikte der ursprünglichen Auenlandschaft.

Im Biosphärenreservat überwiegen dörfliche Siedlungsstrukturen. Mit etwa 35 Einwohnern pro Quadratkilometer ist das Gebiet dünn besiedelt. Straßen und Wirtschaftswege gewährleisten eine gute Erreichbarkeit der Ortschaften wie der Wirtschaftsflächen. Eine Elbquerung bei Dömitz sowie Fähren bei Schnackenburg, Pevestorf, Neu Darchau und Bleckede ermöglichen die Verbindung über die Elbe hinweg, die als Bundeswasserstraße vor allem für den Gütertransport genutzt wird.

Fähre   Bildrechte: BRV / A. Spiegel

Fähren ermöglichen eine Verbindung über die Elbe hinweg

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