Arbeitseinsatz für die Heide

Fast schon wieder kein Durchkommen durch die zahlreichen aufgewachsenen Faulbäume auf der Heidefläche. Der letzte Arbeitseinsatz lag vier Jahre zurück und die Zeit hatte die Natur für sich gut genutzt. Da offenen Heiden aber ein rares Gut im Biosphärenreservat sind und erhalten werden sollen, wird hin und wieder ein Pflegeeinsatz notwendig.

Darauf freuten sich die Teilnehmenden der Lebenshilfe, denn die Besuche im Biosphärenreservat sind immer eine willkommene Abwechslung und es gibt viele „Wiederholungstäter“. Nach einer Begrüßung durch Anne Spiegel von der Biosphärenreservatsverwaltung erläuterte der FÖJler Max Schulz einige spannende Details zum Lebensraum Heide und seinen Bewohnern. FÖJ bedeutet Freiwilliges Ökologisches Jahr, ein Jahr das Max nach der Schule ehrenamtlich im Biosphärenreservat verbringt. Die Ranger*innen Marie Oldenbourg und Andy Isop erklärten dann, welche Bäume wie entfernt werden sollten. Hierfür gaben sie eine praktische Einführung.

Anschließend ging es für alle auf die Fläche. Es war toll zu sehen, wie die Heide wieder zum Vorschein kam und zum Schluss die gesamte Fläche freigestellt war. Britta Habenicht, Freiwilligen-Koordinatorin der Lebenshilfe, hatte Äpfel und Müsliriegel zur Stärkung mitgebracht. Zum Abschluss gab es von der Verwaltung einige kleine Dankeschön-Geschenke zum Aussuchen. So konnte zwischen Thermoskannen, Müslidosen, Holzbrettern und Spielen gewählt werden.

Die Präsente wurden von dem bundesweiten Projekt „Ehrensache Natur“ zur Verfügung gestellt. „Ehrensache Natur“ feiert dieses Jahr sein 20jähriges Jubiläum, wird deutschlandweit in vielen Schutzgebieten durchgeführt und von den „Nationalen Naturlandschaften“ der Dachorganisation vieler Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke koordiniert. Auf Bundesebene gibt es das Unterprojekt „Ungehindert engagiert“, gemeinsam mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe.