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Das "Grüne Band"

Im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue gibt es folgende Projektschwerpunkte:

Projektbaustein 2:

Ausbau des Grenzturmes Popelau und Einrichtung einer barrierefreien Zuwegung

In engem räumlichen und inhaltlichen Zusammenhang zu den Trockenlebensräumen bei Konau-Popelau steht der Ausbau eines grenzhistorischen Rundweges im Amt Neuhaus: Zwischen Darchau und Konau an der Elbe findet man eine Reihe von kultur- und grenzhistorisch bedeutsamen Anziehungspunkten. Dazu gehören zwei ehemalige Grenztürme (Popelau und Darchau), die sogenannte "Koopmansche Scheune" und die "Kramersche Scheune" mit Ausstellungen zum Thema "Leben im Sperrgebiet und Zwangsaussiedlung" und eine Kapelle mit Bezug zur Grenzgeschichte.

Der ehemalige Grenzturm in Popelau wird über eine geeignete Außentreppe erschlossen. Durch die Errichtung eines Rastplatzes wird das Außengelände aufgewertet. Vom Turm aus bietet sich ein hervorragender Blick über die Flusslandschaft Elbe und die Gelegenheit zur Natur-, insbesondere Vogelbeobachtung.

Ergänzt wird dieser Erlebnispunkt durch vier Infotafeln zum Thema "Trockenlebensräume" entlang des barrierefreien Weges durch den Trockenrasenlebensraum.

Grenzerfahrungspunkt "Alte Jeetzel" bei Hitzacker

Im Bereich der "Alten Jeetzel", eines Altarmes der Jeetzel die bei Hitzacker in die Elbe fließt, wird die Grenzlage vor allem aus kulturgeschichtlicher Sicht deutlich. Durch die angrenzende, hochwassersichere Geest haben hier schon frühgeschichtlich Besiedlungen stattgefunden. Die Menschen in der Region wurden durch die Jahrhunderte hindurch durch den Fluss immer wieder mit seiner abgrenzenden Bedeutung konfrontiert.

Der Ort eignet sich besonders gut dafür Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise neben Grenzerlebnissen auch Naturerlebnisse zu vermitteln. Die angrenzende Jugendherberge nutzt jetzt schon die "Alte Jeetzel" für Gewässeruntersuchungen. Ein Stegbau soll das Erleben des Naturraumes "Wasser" erleichtern.

Ausbau einer länderübergreifenden Grenzerlebnisroute Schnackenburg-Stresow-Bömenzien-Gartow

Die Maßnahme baut auf einen vorhandenen Grenzlehrpfad auf, der derzeit Schnackenburg (Grenzlandmuseum), Stresow (Gedenk- und Begegnungsstätte) sowie weitere grenzhistorisch bedeutsame Punkte (Grenzturm, historische Brückenverbindung, Reste alter Grenzbefestigungen) miteinander verbindet. Der Grenzlehrpfad soll überarbeitet werden und die Route als Rundtour an den Elberadweg angebunden werden. Aufgrund der Größe und Vielfalt soll ein eigenes Faltblatt über die länderübergreifende Grenztour informieren.

Routen- und Beschilderungskonzept "Erlebnis Grünes Band" und Umsetzung

Eine länderübergreifende Vernetzung der Grenzerfahrungspunkte mit weiteren touristischen Anziehungspunkten in der Region wird über das länderübergreifende Routen- und Beschilderungskonzept "Erlebnis Grünes Band" erfolgen. Für den niedersächsischen Teil erarbeitet die Elbtalaue-Wendland-Touristik GmbH das Konzept.

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.05.2008
zuletzt aktualisiert am:
06.05.2010

Ansprechpartner/in:
Anne Spiegel

Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue
Am Markt 1
29456 Hitzacker
Tel: 05862 - 96 73 12
Fax: 05862 - 96 72 20

www.elbtalaue.niedersachsen.de

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