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ElbeRadelTag

bei strahlendem Sonnenschein


Rund 25 Teilnehmer*innen schwangen sich am Sonntag, den 18. Juni, im Rahmen des Langen Tages der StadtNatur Hamburg auf ihre Drahtesel, um den nördlichen Teil des bundesländerübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe zu erkunden.

Auf dem Hof Konau 11 wurden sie von Siegrun Hogelücht vom Archezentrum Amt Neuhaus, Anne Spiegel von der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue und Ranger Ingo Valentin aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – Mecklenburg-Vorpommern begrüßt und in das Biosphärenreservat eingeführt. Nach einem kleinen Rundgang durch das Archezentrum ging es zum alten Grenzturm in Konau, wo es neben Grenzgeschichten auch Infos zum Thema „Grünes Band“ gab. Ein Teilnehmer erzählte, dass er zu Grenzzeiten an der Grenze bei Konau seinen Wehrdienst abgeleistet hatte und zeigte auf die inzwischen verlassene ehemalige Unterkunft der Soldaten in Haar. Die Teilnehmenden kamen aus dem Lüneburger Raum, Neustadt-Glewe bei Ludwigslust und weiteren Orten in dieser Umgebung. Die Zeit vor der Grenzöffnung hatten sie sehr unterschiedlich erlebt und konnten sich hierzu während der Radtour austauschen.

Über Neuhaus und Dellien führte die Tour zu den „Auerochsen“ (Heckrindern) und Wildpferden (Koniks) bei Preten. Sabine Niederhoff vom Archebetrieb Niederhoff kam zur Weide und erzählte etwas zu ihren Tieren. Es waren fast 30 Grad und alle benötigten eine Pause. Dies war bei der Kirche in Blücher möglich. Wer Lust hatte, konnte den Kirchturm besteigen oder sich einfach in den Schatten legen und etwas essen. Neben der Kirche wurde ein Spielplatz eingeweiht und die Radfahrer*innen wurden von den Dorfbewohnern ganz herzlich begrüßt und durften an ihrem Grill-Picknick teilhaben. Es kam zu interessanten Gesprächen.

Einführung in das Biosphärenreservat   Bildrechte: BRV/M. Oldenbourg
Einführung in das Biosphärenreservat vor dem Archezentrum
Start in den Tag   Bildrechte: BRV/M. Oldenbourg
Start in den Tag
Der ehemalige Grenzturm bei Konau   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Der ehemalige Grenzturm bei Konau
Sabine Niederhoff stellt ihre Wildpferde und "Auerochsen" vor   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Sabine Niederhoff stellt ihre Wildpferde und "Auerochsen" vor
Kirche in Blücher   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Kirche in Blücher
Informationen zum Biosphärenreservat in der Kirche Blücher   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Informationen zum Biosphärenreservat in der Kirche Blücher

Bei der Weiterfahrt konnten in einem Feuchtgebiet – mit dem gebotenen Abstand – eine Biberburg und das Brutgebiet des Kranichs bestaunt werden. Nächste Station war der Archebetrieb Ziegenhof Gülzer Geißen. Hier freuten sich die Ziegen über Abwechslung und beschnupperten neugierig die Besucher*innen. Uli Korte und Rudi Tussing erzählten etwas über ihre Arbeit und boten leckeren Ziegenkäse an.

Der Tag war schon fortgeschritten und durch die schöne Landschaft der Gemeinde Teldau ging es über Schleusenow entlang des Sumter Kanals wieder zurück in Richtung Elbe. Der ehemalige Grenzturm in Neu Bleckede bot etwas Schatten und hier gab es jetzt Informationen zur Elbe und ihren Bewohnern, den Umgang mit der Aue und warum das Gebiet unter europäischem Schutz steht. Nach rund 60 Kilometern war der Hof Konau 11 um Punkt 18 Uhr wieder erreicht.

Blick vom Kirchturm in ein Storchennest   Bildrechte: BRV/M. Oldenbourg
Blick vom Kirchturm in ein Storchennest
Radfahren auf dem Deich   Bildrechte: BRV/M. Oldenbourg
Radfahren auf dem Deich
Zu Besuch bei Biber und Kranich   Bildrechte: BRV/M. Oldenbourg
Zu Besuch bei Biber und Kranich
Archebetrieb Gülzer Geißen   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Archebetrieb Gülzer Geißen
Gülzer Geißen   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Gülzer Geißen
Teldau   Bildrechte: BRV/A. Spiegel
Teldau
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