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Alle deutschen Biosphärenreservate zu Gast in der Niedersächsischen Elbtalaue

Vom 5. bis 8. Mai sind die Leiterinnen und Leiter der 18 deutschen Biosphärenreservate zu ihrer jährlichen Frühjahrskonferenz in Hitzacker zusammengekommen. Vom Wattenmeer im Norden über die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft im Osten bis zum Berchtesgadener Land im Süden waren damit nahezu alle typischen Landschaftsräume Deutschlands in der Elbtalaue vertreten.


Der Umgang mit Freiflächen-Photovoltaikanlagen, die Einbeziehung von Jugendlichen in die Arbeit der Biosphärenreservate oder die internationale Kooperation dieser weltweit agierenden Schutzgebiete stellten nur einige der vielen Tagesordnungspunkte dar.

Von besonderer Bedeutung war der Austausch mit den ebenfalls anwesenden Repräsentanten der Deutschen UNESCO-Kommission sowie des 20-köpfigen Nationalkomitees des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB). Dieser Expertenrat entscheidet im zehnjährigen Rhythmus nach einer umfassenden Prüfung, ob ein UNESCO-Biosphärenreservat seine Anerkennung beibehalten kann. Für die Flusslandschaft Elbe steht diese Evaluierung im Jahr 2027 wieder an. Darüber hinaus entscheidet das Gremium auch über die Aufnahme neuer Biosphärenreservate.

Bei einer Exkursion durch das Biosphärenreservat konnten praktische Aspekte des Naturschutzes und der Landschaftspflege, der Kooperation mit Landwirten, der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Förderung einer nachhaltigen Raumnutzung erörtert werden. Ein Regionaler Abend unter Beteiligung des Niedersächsischen Umweltministeriums sowie örtlicher Akteure der Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg, Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Naturschutz und den Biosphärenreservats-Partnern rundete das vielseitige Programm ab.

Gruppenfoto der Gäste auf der Exkursion durch das Biosphärenreservat   Bildrechte: BRV/ T. Keienburg
Gruppenfoto der Gäste auf der Exkursion durch das Biosphärenreservat

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Dr. Franz Höchtl

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